Technik
Jeder dritte Smartphone-Nutzer von Schadprogrammen betroffen
GDN -
In den vergangenen zwölf Monaten ist jeder dritte Smartphone-Nutzer (35 Prozent) in Deutschland Opfer von bösartiger Software geworden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom, die am Montag veröffentlicht wurde.
63 Prozent der Smartphone-Nutzer waren demnach in den zurückliegenden Monaten nicht von Schadprogrammen betroffen. Um das eigene Smartphone zu schützen, setzen Verbraucher auf unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen. 76 Prozent haben einen SIM-Karten-Schutz aktiviert, der das Smartphone sperrt, sobald die SIM-Karte entfernt wird. 53 Prozent haben eine Lokalisierungsfunktion aktiviert, mit der ein verlorenes Gerät wieder aufgespürt werden kann. Vier von zehn Nutzern (40 Prozent) haben ein Virenschutzprogramm installiert und gut ein Drittel (34 Prozent) erstellt regelmäßig Backups der Smartphone-Daten in der Cloud oder auf dem privaten Computer. Drei Prozent nutzen überhaupt keine Sicherheitsdienste. Um den Smartphone-Bildschirm zu sperren, setzen viele mittlerweile auf biometrische Daten: Per Fingerabdruck sichert gut ein Drittel (35 Prozent) den Handy-Bildschirm, vier Prozent sperren über die Gesichtserkennung des Geräts. Zwei Prozent der Smartphone-Nutzer tun dies laut Umfrage über einen Iris-Scanner. Klassisch per Code oder PIN sperren fast zwei Drittel (64 Prozent) den Bildschirm, 41 Prozent nutzen dafür ein Muster. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.021 Smartphone-Nutzer ab 16 Jahren.
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