Politik

Redner-Vermittler hat Steinbrück deutlich mehr als 7.000 Euro geboten

Peer Steinbrück
(Quelle: dts Nachrichtenagentur)
GDN - In der Debatte um die Nebeneinkünfte des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück hält Redner-Vermittler Siegfried Haider die "mindestens 7.000 Euro" für nicht realistisch, anhand derer derzeit Steinbrücks Nebeneinkünfte hochgerechnet werden: "Das Honorar, das wir angeboten haben, liegt deutlich drüber", sagte Haider dem Nachrichtenmagazin "Focus". Haiders Redner-Agentur "experts4events" bot Steinbrück seit 2009 als Redner an.
Der SPD-Kanzlerkandidat für die im kommenden Jahr anstehende Bundestagswahl habe "eine Nachfrage und einen Marktwert" als Redner gehabt. "Der Kunde zahlt für den Prestigevorteil, den ihm ein prominenter Politiker als Veranstaltungsgast verschafft." Haider glaubt zudem nicht, dass eine Offenlegung der Vortragshonorare die Diskussion um Steinbrücks Nebeneinkünfte beenden wird. "Ich schätze, dass Steinbrück sich damit keinen Gefallen tut." Er könne sich überdies vorstellen, "dass wir nicht den letzten Kanzlerkandidat der SPD in diesem Wahlkampf gesehen haben".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.